Der Punkt, an dem Energie aus dem Versorgungsnetz durch den Kunden entnommen wird.

In der Energiewirtschaft sind mehrere Arten von Abrechnung üblich: die Turns- und Endabrechnungen. Die gemessenen Verbräuche der Kunden werden dann monatlich oder jährlich abgerechnet. Bei jährlichen Abrechnungen werden meist Abschläge als monatliche Zahlugen vereinbart. Endabrechnungen werden erst vom Energieversorger ausgestellt, wenn der Kunde den Liefervertrag beendet hat.

Die Kunden zahlen pauschale Teilbeträge für erbrachte Leistungen (zum Beispiel Strom, Gas) an ihr Energieversorgungsunternehmen (EVU). Durch diese Teilbeträge kann der Kostenaufwand des EVU gedeckt werden, bis die Gesamtleistung (zum Beispiel Jahresverbrauch) für die Kunden feststeht.

Bei der Erzeugung von Strom entsteht Wärmeenergie, welche im Produktionsprozess nicht benötigt wird oder sogar stört. Diese Abwärme kann jedoch noch für die Wärmeversorgung in Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) genutzt werden.

Alternative Brennstoffe stellen, wie der Name schon verrät, eine Alternative zu den fossilen Brennstoffen wie Erdöl oder Kohle dar, beispielsweise Methanol, Ethanol oder Naturgas. Bei der Verbrennung erzeugen sie weniger luftbelastende Emissionen und entsprechen somit auch leichter den europäischen und internationalen Emmisionsstandards. Sie werden hauptsächlich in für Verkehrsmittel und landwirtschaftliche Maschinen eingesetzt.

Ampere ist die Einheit der elektrischen Stromstärke.

Die Anreizregulierung ist ein behördliches Instrument der Marktregulierung monopolistischer Märkte. Sie soll zu sinkenden Energiepreisen für Verbraucher führen und auch neue Strom- und Gasanbieter sowie die erneuerbaren Energien sollen davon profitieren. Seit Januar 2009 wird die Anreizregulierung in Deutschland zur Festsetzung der Netzungsentgelte für Strom und Gas angewendet.

Die Anschlussleistung, auch Anschlusswert genannt, ist die maximal verfügbare Leistung, welche das Energieversorgungsunternehmen (EVU) einem Kunden zur Verfügung stellen kann.

In der Elektrizitätswirtschaft ist der Anschlussnutzungsvertrag ein Vertrag zwischen dem Anschlussnutzer und dem Netzbetreiber. Der Anschlussnutzer ist der Kunde, welcher den Anschluss zur Entnahme der elektrischen Energie nutzt (zum Beispiel der Mieter eines Objektes, heißt, er muss nicht Eigentümer (Anschlussnehmer) sein.

Der Anschlussnehmer schließt mit dem Netzbetreiber zusätzlich einen Netzanschlussvertrag ab.

Entgelt für die bezogene Energiemenge

Unter Ausgleichsenergie versteht man die elektrische Energie, um die der Verbrauch eines Bilanzkreises vom prognostizierten Verlauf in einer vereinbarten Zeiteinheit abweicht. Sie wird durch Zu- und Abschalten von Kraftwerken kurzfristig im Stundenraster ausgeglichen.

Eine Batterie ist eine Zusammenschaltung galvanischer Zellen, welche auch als galvanisches Element bezeichnet wird. Sie besteht aus zwei Elektroden, welche durch eine ionenleitende Lösung (Elektrolyt) voneinander getrennt sind. Der mit chemischer Reaktion verbundene Elektronenstrom fließt bei der Entladung über den Verbraucher, der an die Elektroden angeschlossen ist. Bei diesem Vorgang verrichtet er elektrische Arbeit. Das Produkt aus der Zellspannung und der angegebenen Kapazität ist die entnehmbare Energie (in Ah). 

Bei nicht umkehrbaren Reaktionen spricht man von Primärelementen und man kann die Batterie nicht wieder aufladen. Bei umkehrbaren Reaktionen spricht man von Sekundärelementen (Akkus) und die Batterie ist wieder aufladbar.

Der Baustrom, auch Baustellenstrom genannt, ist der Strom, welcher von den Energieversorgern während der Bauphase bereitgestellt wird, wenn noch kein Hausanschluss vorhanden ist.

Benutzungsstunden Bh/a = Menge in kWh, geteilt durch die maximale Stundenleistung in kW (kWh/h)

imaginäre Abgrenzung von Einspeise- und Ausspeisestellen

Als Bioenergie bezeichnet man die Energiegewinnung aus Biomasse (organischen Stoffen). So werden zum Beispiel extra angepflanzte Energiepflanzen wie Schilf und Raps genutzt, vor allem aber organische Abfälle wie Restholz oder Gülle zur Energieerzeugung in Kraftwerken (z.B. Biogasanlagen) genutzt. Der Vorteil daran ist, dass alle energetischen Kreiläufe relativ geschlossen sind. Bei der Energieerzeugung aus Holz wird zum Beispiel nur das CO2 freigesetzt, welches vorher beim Wachstum der Bäume gebunden wurde.

Als Blindarbeit bezeichnet man den Anteil der elektrischen Energie, die beim Aufbau elektromagnetischer und elektrischer Felder verbraucht wird und nicht in Nutzenergie umgewandelt wird. Sie wird in kvarh angegeben. Überschreitet die Blindarbeit eine bestimmte Grenze, kann sie zusätzlich in Rechnung gestellt werden.

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ist eine modular aufgebaute Anlage zur Gewinnung elektrischer Energie und Wärme, die vorzugsweise am Ort des Wärmeverbrauchs betrieben wird. Es kann auch Nutzwärme in ein Nahwärmenetz eingespeist werden. Die Anlage nutzt dafür das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung.

Als Antrieb für den Stromerzeuger können Verbrennungsmotoren, d. h. Diesel-, Pflanzenöl- oder Gasmotoren, aber auch Gasturbinen, Stirlingmotoren oder Brennstoffzellen verwendet werden.

Hierbei handelt es sich um einen Drucktest, durch den die Luftdichheit eines Gebäudes kontrolliert werden kann. Die verbleibende Gesamtlecklage wird gemessen, wodurch bestehende Undichtigkeiten aufgespürt und nachgedichtet werden können. 

Der Brennwert gibt an, wie viel Energie im Erdgas aufgrund der chemischen Zusammensetzung enthalten ist.

Der Brennwertkessel verbraucht im Vergleich zu konventionellen Heizkesseln deutlich weniger Energie, gibt erheblich weniger Schadstoffe an die Umwelt ab und haben eine um 10-20% bessere Energieausnutzung. Er ist die modernste Heizkesseltechnologie für das Verbrennen von Erdgas bzw. -öl und kann zum Heizen, aber auch zur Brauchwassererwärmung genutzt werden.

...(kurz: BImSchG) ist ein Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräuschen, Erschütterungen und ähnlichen Vorgängen von 1974, zuletzt 2006 geändert, bildet die Grundlage für ein umfassendes bundeseinheitliches Recht der Luftreinhaltung, Lärmbekämpfung und Anlagensicherheit. Geregelt werden die Einrichtung und der Betrieb umweltgefährdender Anlagen.

Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen fördert in den regulierten Sektoren einen wirksamen Wettbewerb und gewährleistet einen diskriminierungsfreien Netzzugang. Durch sie werden wichtige Verbraucherrechte geschützt und ist darüber hinaus zuständige Behörde nach dem Signaturgesetz. 

Es sag aus, dass die Verwendung eines Brennstoffs keinen Einfluss auf die Kohlenstoffdioxid-Konzentration der Atmosphäre hat und somit nicht klimaschädlich ist. 

Bei der Verbrennung von Biomasse bedeutet das, dass nur jene Menge CO2 in die Atmosphäre freigesetzt wird, welche zuvor von der Pflanze aus der Atmosphäre entnommen wurde.

Der Verkauf von CO2-Zertifikaten ist eine umweltpolitische Maßnahme im Rahmen des weltweiten Emissionshandels. Staaten, Industriezweige und Firmen bekommen CO2-Zertifikate (bestimmte Emissionsrechte) zugeteilt, die Ihnen eine gewisse Menge an Emissionen zugestehen. Liegt der jeweilige CO2-Ausstoß über der in den Zertifikaten festgelegten Menge, müssen neue CO2-Zertifikate erworben werden. Liegt der Wert unter dieser Menge, können die Produzenten ihre überschüssigen CO2-Zertifikate an andere Staaten, Industriezweige oder Firmen verkaufen.

Als Contracting bezeichnet man ein Dienstleistungskonzept, was zum Ziel hat die Effizienz der Energie in den Bereichen Erzeugung, Umwandlung und Nutzung zu verbessern. Ein Investor (Contractor) übernimmt dabei je nach Vertragsumfang Planung, Finanzierung und Bauausführung und den Betrieb des Investitionsprojektes (zum Beispiel der Bau eines Blockheizkraftwerkes). 

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH ist das Kompetenzzentrum für Energieeffizienz, erneuerbare Energien und intelligente Energiesysteme.

= Dreiphasenwechselstrom, wobei über drei (oder vier) statt zwei Leitungen drei Wechselströme übertragen werden, welche zeitlich versetzt schwingen. In Europa ist die Frequenz dieser Schwingung 50 Hz.

Der DVGW ist der technisch-wissenschaftliche Verein im Gas- und Wasserfach.

kurz: EEG, ist der Antrieb für den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland und ein wichtiges Instrument für den Klimaschutz.

Die EEG-Umlage fördert die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien.

Die European Energy Exchange AG (EEX) entstand 2002 durch die Fusion der deutschen Strombörsen Frankfurt und Leipzig und entwickelte sich zu einem führenden Handelsplatz für Energie und energienahe Produkte.

Emissionshandel bezeichnet den Handel mit Rechten zum Ausstoß von Treibhausgasen (seit 2005 in der EU). Er gehört zu den sogenannten Kyoto-Mechnanismen und ist ein marktwirtschaftliches Instrument zum Zweck des Klimaschutzes.

= die beim Endverbraucher ankommende Energie; Sie ist Teil der Primärenergie, welche dem Verbraucher nach Abzug von Transport- und Umwandlungskosten zur Verfügung steht. Der Endenergiebedarf wird im EnEV-Energieausweis angegeben.

Bezeichnung für Rohstoffe oder Stoffe, die in chemischer oder nuklearer Form Energie speichern und daher für die Energiegewinnung oder den Energietransport nutzbar gemacht werden können.

= Energiesparverordnung

In der EnEV 2002 wurden erstmals bauliche und heizungstechnische Anforderungen an Gebäude gemeinsam betrachtet. Die Energieeinsparverordnung (EnEV) legt für alle Energieträger (zum Beispiel Strom, Erdgas, Fernwärme, Heizöl) Primärenergiefaktoren fest. Der Primärenergiefaktor gibt das Verhältnis von eingesetzter Primärenergie zu abgegebener Endenergie wieder. In der Praxis heißt das konkret: Je niedriger der Primärenergiefaktor ist, der bei der Wärmeversorgung eines Gebäudes ausgewiesen wird, desto niedriger sind die gesetzlichen Anforderungen an die Dämmung von Dach, Wänden und Fenstern des Gebäudes, was wiederum eine Kostenersparnis für Sie bedeutet. 

Das deutsche Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasverordnung von 1935, 2005 neu gefasst, enthält grundlegende Regelungen zum Recht der leitungsgebundenen Energie.

wird in Abhängigkeit vom Verbrauch von Erdgas erhoben, festgelegt im Energiesteuergesetz

Unter erneuerbarer Energie ist ein Oberbegriff für nutzbare Energieformen, die nach menschlichem Ermessen unerschöpflich sind, zum Beispiel Solar, Wind, Wasser, Biomasse und Geothermie.

Man spricht von einer Ersatzversorgung, wenn ein Haushalt Energie aus dem Energieversorgungsnetz eines Grundversorgers nutzt, ohne dass diese Versorgung im Rahmen eines bestimmten Liefervertrags erfolgt. Der Grundversorger ist durch §38 des EnWG dazu verpflichtet.

Das EU-Energielabel ist eine Kennzeichnung des Energieverbrauchs von unterschiedlichen Gütern und dient zur Unterstützung bei der Kaufentscheidung, indem sie Auskunft über die Energieeffizienz bei der Nutzung gibt.

Fernwärme ist ein Erzeugnis der Kraft-Wärme-Kopplung. Per Rohrleitung kommt diese zu Ihnen nach Hause. Die Erzeugung ist sehr flexibel und beim Einsatz erneuerbarer Energien ist sie zudem noch umweltfreundlich.

der Energiebedarf, der inerhalb eines Stromnetzes rund um die Uhr kontinuierlich nachgefragt wird

Aufwendungen, die unabhängig vom Energieverbrauch entstehen

Jeder deutsche Bürger hat ein gesetzliches Recht auf die Grundversorgung mit Strom, welches in der Stromgrundversorgungsverordnung (StromGVV) festgeschrieben ist. Dort wird sie als Ersatzversorgung definiert.

Wärme, die das Heizsystem für die beheizten Räume eines Hauses in einem Jahr bereitzustellen hat

Der Heizwert H ist der Quotient aus der freiwerdenden Energie und der Masse des Brennstoffes (bei vollständiger Verbrennung).

eine elektrische Spannung über 1.000 Volt (1 kV)

Der hydraulische Abgleich bezeichnet die Abstimmung der einzelnen Komponenten der Heizungsanlage aufeinander. So soll die Wärme dorthin kommen, wo sie auch benötigt wird.

dient der eindeutigen Identifizierung einer Marktlokation (Verbraucherstelle, Wohnun oder Einspeisestelle)

dient der eindeutigen Identifizierung der Messeinrichtung

Quotient aus der Nutzwärme (von einer Heizungsanlage abgegeben) und der eingesetzten Brennstoffenergie unter Berücksichtigung des Heizwertes

gesamte jährliche Wärmeenergie (auch außerhalb der Heizperiode)

Größe der Energie, Arbeit und Wärmemenge

Konzessionsabgaben sind Entgelte, die ein Energielieferant an eine Kommune zahlt. Häufig sind es Leistungen, die Energie- oder Wasserversorgungsunternehmen an Gemeinden zahlen, damit diese ihnen das Recht zur Verlegung und den Betrieb von Leitungen auf öffentlichen Wegen einräumen.

gleichzeitige Gewinnung von mechanischer Energie, die über einen Generator in elektrischen Strom und in nutzbare Wärme für Heizzwecke (Nah- und Fernwärme) oder für Produktionszwecke (Prozesswärme) umgewandelt wird.

Kilowattstunde, Maßeinheit für die Energie 

Förderung der ressourcenschonenden gleichzeitigen Erzeugung von Strom und Wärme

Beschreibung für den Leistungsbedarf (z.B. Energiebedarf eines Industriebetriebs) über einen gewissen Zeitraum hinweg; Dafür werden Daten über Lastspitzen und deren Zeitpunkt, Häufigkeit und Dauer über eine festgelegte Messperiode im Viertelstundentakt ermittelt.

Bezeichnung für jene Kosten, die für die Bereitstellung des Stroms anfallen. Er beinhaltet die fixen Kosten (Aufrechterhaltung des Elektrizitätswerkes, der Umspannwerke und der Verteilungsnetze) des Energieversorgers.

Ort, an dem die Energielieferung erbracht wird

umfasst Einbau, Betrieb, Wartung, Ab- und Auslesung von Messeinrichtungen und die Weitergabe dieser Daten an Berechtigte

Bezeichnung für die zweite Ebene des Strombedarfs; Es handelt sich hierbei um die regelmäßige Erhöhung über der Grundlast der Lastkurve durch den vermehrten Stromverbrauch, wie er morgens, mittags und abends auftritt. Diese Belastung ist vorhersehbar und wird vor allem durch Kohle-Kraftwerke abgedeckt.

Begriff für die Wärmeversorgung aus dezentralen Wärmeerzeugern; Die thermische Energie wird verbrauchsnah erzeugt.

Netzbetreiber sind verantwortlich für die Errichtung, den Betrieb und die Wartung von Energienetzen verantwortlich. Dadurch wird die Übertragung von Strom und Gas vom Anbieter zum Endverbraucher sicher.

Nummer zur eindeutigen Identifikation des örtlichen Verteilnetzbetreibers, an dessen Netz die Lieferstelle angeschlossen ist

Entgelte für den Transport und die Verteilung der Energie sowie die damit verbundenen Dienstleistungen

Bezeichnung für Energie, wie sie vom Endbenutzer direkt benötigt wird (zum Beispiel Wärme zur Beheizung oder Licht zur Beleuchtung)

elektrische Energie, welche aus erneuerbaren Energiequellen (zum Beispiel Solartechnik) gewonnen wird 

Durch die Offshore-Haftungsumlage werden Risiken der Anbindung von Offshore-Windparks an das Stromnetzt abgesichert. Die entstehenden Belastungen werden auf die Letztverbraucher umgelegt.

Bezeichnung für die direkte Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie mittels Solarzellen

Der Primärenergiefaktor ist eine entscheidende Größe bei der Berechnung des Primärenergiebedarfs eines Gebäudes.

Jeder Energieträger hat einen spezifischen Primärenergiefaktor, wobei der Verlust (bei Gewinnung, Umwandlung und Verteilung eines Energieträgers) mit berücksichtigt wird. Je umweltschonender die Energieform und deren Umwandlung ist, desto niedriger ist auch der Primärenergiefaktor.

Die Prozesswärme entsteht bei Produktionsverfahren (zum Beispiel Schmelzen von Metallen). In allen Temperaturbereichen wird mit wachsendem Anteil Elektrizität eingesetzt, da dies Vorteile wie eine bessere Wärmedosierung mit sich bringt.

Bei vielen Prozessen wird Abwärme zurückgewonnen.

besondere Form des Speicherkraftwerks, bei der die Lageenergie des aufgestauten Wassers genutzt wird, um in Spitzenlastzeiten zusätzlichen Strom zur Verfügung zu stellen.

Das "Renewable Energy Certificates System" (kurz: RECS) ist eine Organisation für die Förderung regenerativer Energie. Das RECS-System ist ein Zertifizierungssystem zum Herkunftsnachweis für Strom aus erneuerbaren Energien für derzeit 15 europäische Länder.

siehe erneuerbare Energie

Die Sächsische Energieagentur GmbH (kurz: SAENA) ist ein Unternehmen des Freistaates Sachsen und der Sächsischen Aufbaubank - Förderbank. Dort erhält man unabhängigen Rat und Sachsens Einwohner werden darüber über Themen rund um erneuerbare Energien aufgeklärt.

Smart Grid - übersetzt intelligentes Stromnetz - umfasst die kommunikative Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugern, Speichern, Verbrauchern und Verteilungsnetzen der Elektrizitätsversorgung. So können die miteinander verbundenen Bereiche optimiert und überwacht werden. EIne wichtige Voraussetzung dafür ist das Smart Meter. Ziel ist die Sicherstellung der Energieversorgung.

Der Smart Meter ist ein elektronischer Stromzähler, durch welchen das EVU die erfassten Zählerstände über die Ferne auslesen kann.

Umwandlung von Sonnenenergie in nutzbare thermische Energie

Bezeichnung für Belastungsspitzen oberhalb der Mittellast; Für diesen Fall treten Pumpspeicher- und Gasturbinenkraftwerke in Kraft, welche binnen kurzer Zeit den benötigten Strom liefern können.

Im Standardlastprofilverfahren wird der zeitliche Verlauf des Stromverbrauchs von Kleinverbrauchern verallgemeinert. Für Kunden unterhalb eines Verbrauchs von 100.000 KWH im Jahr wird ein Standardlastprofil erstellt.

Information über die Herkunft des bezogenen Stroms und dessen Umweltauswirkungen 

Nach der StromNEV-Umlage können Letztverbraucher ein individuelles Netzentgelt gemäß § 19 Abs. 2 Satz 1 & 2 StromNEV beantragen. Die den Übertragungsnetzbetreibern entgangenen Erlöse werden als Aufschlag auf die Netzentgelte anteilig auf alle Verbraucher umgelegt.

eine durch das Stromsteuergesetz geregelte Steuer auf den Energieverbrauch

= 1 Billion Watt

Damit bei der Nutzung von Erdgas die Energiemenge ohne den Einfluss von Druck und Temperatur abgerechnet werden kann, muss das Volumen des Erdgases in Kilowattstunden (kWh) umgerechnet werden. Dazu wird nach eichrechtlich anerkannten Regeln der Verbrauch in m3 mit der Zustandszahl z und dem Brennwert multipliziert.

Als thermische Hülle bezeichnet man die Gebäudehülle, die den beheizten Bereich von der Außenluft abgrenzt. Diese entspricht nicht immer der tatsächlichen Hülle (da es zum Beispiel auch unbeheizte Räume geben kann).

Als Thermografie bezeichnet man Aufnahmen mit einer Wärmebildkamera. Mithilfe dieser können energetische Schwachstellen einer Gebäudehülle erkannt und behoben werden.

In der Energietechnik werden Transformatoren zur Spannungs- und Stromumwandlung eingesetzt. Somit können sie zur Anpassung unterschiedlicher Ein- und Ausgangsimpedanzen genutzt werden.

Er entsteht, wenn die Wärmeableitung beheizter Räume über thermische Hüllflächen (zum Beispiel Wände, Fußboden oder Fenster) geschieht. Der Transmissionswärmeverlust (HT) stellt den Wärmestrom durch die Außenbauteile je Grad Kelvin Temperaturdifferenz dar. Je kleiner dieser Wert ist, desto besser ist die Dämmwirkung der Gebäudehülle.

Dieser Wert gibt den Wärmestromdurchfluss durch einen Quadratmeter eines Bauteils bei einem Temperaturunterschied von einem Kelvin zwischen innen und außen an. Je kleiner dieser Wert ist, desto besser sind die Dämmeigenschaften des Materials und umso geringer sind die Heizkosten.

Umlage zur Förderung abschaltbarer Verbrauchseinrichtungen (§ 13 Abs. 4a und 4b EnWG)

In Umspannwerken wird durch Transformatoren die Spannungsebene des Stroms in eine höhere oder niedrigere Spannungsebene umgewandelt.

Das Unbundling, welches im EnWG gesetzlich vorgeschrieben ist, beinhaltet die Trennung von Stromerzeugung und Verkauf in einem Bereich und dem Netzbetrieb in einem separaten Bereich.

die in Anspruch genommene Arbeit in kWh

Ein Verbundnetz fasst Kraftwerke und Abnehmerzentren zusammen. Dadurch entstehen Vorteile, wie Stabilität, der Ausgleich von Über- und Unterkapazitäten, Lastschwankungen werden minimiert und Kraftwerksressourcen können besser genutzt werden.

Einheit der elektrischen Spannung; Formelzeichen: V

Als Wandler bezeichnet man in der Elektrotechnik Geräte, die zur Umwandlung von Strom, Spannung, Leistung, Leistngsfaktor und Energieverbrauch genutzt werden, um die Messgrößen weiterverarbeiten zu können. 

Wärmebrücken bezeichnen einzelne Schwachstellen einer Bau-Konstruktion, wo mehr Wärme abfließt als durch die umgebenden Flächen (zum Beispiel der Fenstersturz).

Wärmeleitfähigkeitsgruppen (kurz: WLG) dienen der besseren Klassifizierung von Dämmstoffen anhand ihrer Wärmeleitfähigkeit. Je kleiner der Wert, desto besser ist die Dämmwirkung. Angegeben wird die Leitfähigkeit in W/mK.

Mehrscheibenverglasung, um Wärmeverluste an Fenstern gering zu halten

innerhalb von einer Sekunde eine mechanische Arbeit von einem Joule zu verrichten 

Als Wirkungsgrad bezeichnet man das Verhältnis des erreichten Nutzens gegenüber dem eingesetzten Aufwand (Verhältnis nutzbarer zu eingesetzter Energie). Je höher dieser Wert ist, desto effektiver arbeitet die Anlage.

Durch einen Zählpunkt wird eine Entnahmestelle eindeutig gekennzeichnet. Die Nummer existiert nur einmal im europäischen Energienetz. Am Zählpunkt werden die relevanten Messdaten erfasst.

Über die Zählpunktbezeichnung kann der Netzbetreiber den Standort der Lieferstelle genau identifizieren und dem Zähler zuordnen.

Beim Gas unterscheidet man zwischen dem Normzustand und dem Betriebszustand. Der Betriebszustand ist der tatsächliche Zustand des Gases im Zähler (variiert je nach Druck und Temperatur) und der Normzustand ist der Zustand, in welchem die Abrechnung erfolgt. Um den Betriebszustand in den Normzustand umzurechnen, verwendet man die Zustandszahl, welche kundengruppenspezifisch ermittelt wird.