SWS setzt auf Bürgerbeteiligung und neuen Partner im E-Ladeverbund
Im Mai trafen sich die SWS mit verschiedenen Vertretern der Wohnungswirtschaften und verwaltungen zu einem energiewirtschaftlichen Austausch. In dem Zusammenhang stellten die Stadtwerker auch das Thema Elektromobilität mit den öffentlichen Ladesäulen, den Wallboxen für zu Hause und ihrem ganz neuen Steckenpferd „bedarfsgerechtes Laden“ vor. „Die Informationen trafen auf breites Interesse, zumal wir mit unseren drei Säulen ein breites Spektrum der Bedürfnisse der Menschen abdecken“, sagt Maria Nakonz, Ansprechpartnerin für Elektromobilität von der SWS.
Risikofreie Mitbestimmung
Damit die Ladestationen dort stehen, wo sie gebraucht werden, können Interessierte auf der Internetseite „Community Ladesäule“ neue Standorte in Spremberg vorschlagen. Durch die finanzielle Beteiligung mit einem Betrag zwischen 50 und 500 Euro, der den Bau der jeweiligen Ladestation unterstützt, bestimmen sie dabei selbst, welches Projekt realisiert wird. Auf der Homepage wird der aktuelle Sparstand der einzelnen Vorhaben angezeigt. Ist das Sparziel von 5.000 Euro je Standort erreicht, beginnt die SWS mit den Bauarbeiten. Ausgegangen wird von einer Normalladestation mit 2 x 22 kW. Dabei gehen die Nutzer kein finanzielles Risiko ein. Sollte das von ihnen unterstützte Projekt realisiert werden, bekommen sie den eingezahlten Betrag in der nächsten Jahresabrechnung gutgeschrieben. Wird der neue Ladestandort innerhalb der nächsten drei Jahre nicht errichtet, gibt es das Geld zurück.
Neue Säulen in der Stadt
Bisher stehen die drei öffentlichen E-Ladesäulen der SWS am Puschkinplatz, in der Wiesengasse und am toom-Baumarkt. Aufgrund aktualisierter gesetzlicher Eichvorschriften wurden diese nun gegen neue „Strom-Tankstellen“ aus dem Hause Walther-Werke in Kooperation mit dem „m8mit“-Verbund ausgetauscht. Die Säulen sind robust, bedienerfreundlich und speziell für den öffentlichen Raum konzipiert. Das große Touch-Display dient zur Benutzerführung und Informationsanzeige. Die Ladestationen verfügen über jeweils zwei Ladepunkte mit 22 kW Ladesteckdose Typ 2. Seitlich angebracht befinden sich die Leser für die SWS-Ladekarten.
Kooperation mit „m8mit“
So ist ein Ad-hoc-Laden mit dem SWS Gasttarif Perlestrom e:mobil jederzeit möglich und kann über die Mobilfunkrechnung, PayPal, Lastschrift, Kreditkarte oder SMS-Ladefunktion abgerechnet werden. Der Mobilitätsverbund m8mit dient als Bindeglied der Energie-, Verkehrs- und Immobilienwirtschaft für Bürger und Kommunen. Die Ladekarten sind deutschlandweit an allen „m8mit“-Stationen anwendbar, die Abrechnung wird monatlich per Mail zugestellt. Die Kunden haben Zugang zum „m8mit“-Portal und können Ladevorgänge und Vertragsdaten einsehen.
Alle weiteren Informationen finden Sie unter dem Link
Weitere Informationen: Tel. 03563 3907-777
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