Konsortialvertrag wichtiger Baustein für die Wärmewende in der Lausitz

Die Unternehmen Versorgungsbetriebe Hoyerswerda GmbH (VBH), Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH (SWS) und Stadtwerke Weißwasser (SWW) versorgen in der Region Lausitz die Städte Hoyerswerda, Spremberg und Weißwasser mit Fernwärme. Derzeit wird ein Großteil der Wärme durch die LEAG geliefert und in den Kohlekraftwerken Schwarze Pumpe und Boxberg erzeugt.

Die Bundesregierung hat am 29. Januar 2020 das Gesetz zur Reduzierung und zur Beendigung der Kohleverstromung und zur Änderung weiterer Gesetze („Kohleausstiegsgesetz“) beschlossen. Das Gesetz sieht einen Kohleausstieg bis spätestens 2038 (bzw. 2035) in Deutschland vor. Dadurch steht die Kohleregion Lausitz vor der Herausforderung eines erneuten Strukturwandels.

Dieser Strukturwandel ist auch von VBH, SWS und SWW zu bewältigen. Hierzu haben die Konsortialpartner bereits die im September 2023 vorgestellte und erfolgreich abgeschlossenen Studie „Wissenschaftliche Transformationsstudie zur Dekarbonisierung der Wärmebereitstellung in der Region Hoyerswerda, Weißwasser und Spremberg bis 2050“ gemeinsam mit den Projektpartnern Fraunhofer IEG, IREES und tilia erarbeitet und abgenommen.

Die drei Versorger beabsichtigen, die sich aus der Wärmetransformationsstudie ergebenden Ansätze in die nächste Stufe der Umsetzung in Form der Projekt- und Planungsphase zu überführen. Damit verfolgen die Konsortialpartner konsequent das Ziel, die Wärmetransformation im Sinne des Kohleaustiegsgesetzes voranzutreiben, um für die betroffenen Kunden und Verbraucher nach dem Ausstieg aus der Kohleverstromung die Wärmeversorgung unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit technisch machbar und sozial verträglich sicherzustellen.
Am 25.04.2024 unterzeichneten die drei Versorger VBH, SWS und SWW dazu einen neuen Konsortialvertrag, welcher an die bisherige effektive Zusammenarbeit aus dem Konsortialvertrag vom Dezember 2020 mit einer Laufzeit bis 31.12.2023 nahtlos anknüpft. Mit dem Konsortium wird die Grundlage gelegt für die gemeinsame Beantragung von Fördermitteln aus dem STARK-Förderprogramm des Bundes zur Erarbeitung technischer Lösungskonzepte und Durchführung notwendiger Planungsprozesse.

Wolf-Thomas Hendrich, VBH Geschäftsführer und Sprecher des Konsortiums begrüßt das weitere gemeinsame Vorgehen: „Die Projektbegleitung zur Umsetzung der einzelnen Planungsphasen soll mit dem Ziel der Kompetenz- und Ressourcenbündelung und der Erlangung von Best-practise-Ergebnissen erfolgen“.

 

Mehr Information zur Wärmewende unter: www.waermewende-lausitz.de

Stadtwerke warnen vor neuer Betrugsmasche!

Aktuell erhält die Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH vermehrt Hinweise von Kundinnen und Kunden über eine neue Betrugsmasche. Derzeit behaupten wieder Anrufer und unerwartete Besucher an der Haustür im Namen der Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH unterwegs zu sein.

Sie fragen nach Zählerständen, Zählernummern und Ihrer Stromrechnung. Diese verwenden sie dann, um ohne Einwilligung einen Vertragswechsel zu anderen Energielieferanten vorzunehmen. 

Wir weisen daher ausdrücklich darauf hin, dass solche Anrufe oder Besuche keinesfalls durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgen. 

Um sich vor ungewolltem Lieferantenwechsel zu schützen, empfehlen wir Ihnen dringend, keine Zähler- bzw. Vertragsdaten am Telefon herauszugeben.

Betrogene oder besorgte Kundinnen und Kunden können sich bei den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH gern persönlich im Kundenzentrum oder unter der Telefonnummer 03563 - 3907 666 oder per E-Mail: kundenservice@swspremberg.de informieren.

Für die bereits eingegangenen Hinweise unserer Kundinnen und Kunden bedanken wir uns ausdrücklich.

 

Ihre Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH

 

Aktuelle Informationen Ihrer Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH

Liebe Kundinnen und Kunden,

die Bundesregierung hat das Ende der Energiepreisbremsen für Strom, Gas und Wärme zum Ende des Jahres 2023 beschlossen. Somit werden ab dem 1. Januar 2024 die Strom-, Gas- und Wärmezahlungen der Kunden nicht mehr durch einen staatlichen Zuschuss „gedeckelt“.

Wie ist der derzeitige Stand bei der temporären Senkung der Umsatzsteuer auf Gas und Wärme?

Nach aktuellem Umsatzsteuergesetz gilt die temporäre Senkung der Umsatzsteuer auf Gas und Wärme bis zum 31.03.2024 in Höhe von 7%. In der politischen Diskussion ist noch nicht eindeutig klar, ob diese temporäre Senkung vorzeitig aufgehoben wird. Aktuell erwartet wird eine Anhebung zum 1. März 2024 wieder auf 19%. Die Entscheidung wird jedoch voraussichtlich erst im Februar getroffen.

Ändert sich durch das Ende der temporären Senkung der Umsatzsteuer unterjährig Ihr Abschlag?

Nein, Ihr Jahresgesamtbetrag wird gleichmäßig auf 11 Abschläge verteilt, so dass bei einer unterjährigen Änderung der Umsatzsteuer keine Anpassung des Abschlages erforderlich ist. Ihr Jahresverbrauch wird gleichmäßig auf 12 Monate aufgeteilt. Die Monatsverbräuche Januar bis März werden mit Ihrem Arbeitspreis und Grundpreis (brutto mit 7%) multipliziert und die Monatsverbräuche April bis Dezember mit Ihrem Arbeitspreis und Grundpreis (brutto mit 19%) multipliziert. Daraus ergibt sich ein Jahresgesamtbetrag (brutto). 

Welche Auswirkungen hat die kurzfristige Erhöhung der Netzentgelte und § 19 StromNEV-Umlage auf Ihren Strompreis?

Die Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH befindet sich derzeit in Prüfung, wann und in welcher Höhe diese Anpassung weitergegeben werden muss. Nach erfolgter Prüfung und der Einhaltung gesetzlicher und unternehmensinterner Fristen erhalten alle Kunden weitere Informationen darüber, in wieweit sich diese Mehrkosten auf Ihren Strompreis auswirken.
Am 13.12.2023 veröffentlichten die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) - 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW - die finalen bundeseinheitlichen Übertragungsnetzentgelte für das Jahr 2024. Diese liegen im Durchschnitt bei 6,43 Cent je Kilowattstunde, im Jahr 2023 lagen sie aufgrund des Zuschusses aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds bei 3,12 Cent je Kilowattstunde netto. Solch ein Zuschuss war für das Jahr 2024 geplant, ist aber leider weggefallen. Diese Mehrkosten müssen die Verteilnetzbetreiber tragen und demnach erhöht sich der Netz-Arbeitspreis der Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH auf 10,58 Cent je Kilowattstunde für Standardlastprofilkunden.
Zusätzlich haben die ÜNB am 22.12.2023 eine kurzfristige Erhöhung der Umlage auf 0,643 Cent je Kilowattstunde für das Jahr 2024 beschlossen, da die ÜNB-Netzentgelte einen wesentlichen Effekt auf die Höhe etwaiger entgangener Erlöse gem. § 19 StromNEV haben und damit schlussendlich eine Finanzierungslücke im Belastungsausgleich der am 25.10.2023 für das Jahr 2024 berechneten § 19 StromNEV–Umlage verursachen.
 

Ihre Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH

 

Ein Dialog mit Wiederholungswert

Rückenwind für Spremberg - Erneuerbare Energien in kommunaler Hand

Dieser Einladung zur Informationsveranstaltung mit anschließender Podiumsdiskussion sind viele interessierte Spremberger Bürgerinnen und Bürger gefolgt. Der Saal im Spreekino war bis auf den letzten Platz gefüllt. " Ich danke den Sprembergern für Ihr Interesse, den zahlreichen fachkundigen Wortmeldungen und wissbegierigen Fragestellungen. Es zeigt, dass bei diesem sensiblen Thema  viel Kommunikation und Aufklärung mit und für die Spremberger Bürger von Nöten ist. Aus diesem Grund wird es definitiv nicht der letzte Bürgerdialog in dieser Form gewesen sein." sagt Michael Schiemenz, Geschäftsführer der Städtische Werke Spremberg ( Lausitz) GmbH. Die Gastredner Herr Michael Knape ( Bürgermeister aus Treuenbrietzen) und Herr Andreas Altmann (Städtische Werke Borna) zeigten wie durch das Vertrauen der Bürger ein solches Vorhaben zum Wohle aller Beteiligten gelingen kann. Trotz einiger hitziger Wortmeldungen und manch pragmatisch formulierter Äußerung war am Mittwoch Abend jedem klar, dass es das wichtigste Ziel sein muss, die Wertschöpfung vor Ort zu haben!

Wir freuen uns auf den nächsten Bürgerdialog!

 

Ihre Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH

 

Transformationsstudie: Fernwärmenetze wichtiger Baustein der Wärmewende in der Lausitz

Hoyerswerda, Weißwasser und Spremberg arbeiten seit 2021 gemeinsam an der Wärmewende. Eine Blaupause für die kommunale Wärmewende legen das beauftragte Fraunhofer IEG und seine Partner nun vor. Die »Transformationsstudie zur Dekarbonisierung der Wärmebereitstellung in der Region Hoyerswerda, Weißwasser und Spremberg« zeigt auf, welche Wärmequellen und -erzeugungstechnologien zur Verfügung stehen, um Wärmewende und Strukturwandel nachhaltig zu gestalten. Einen Vorteil der Region bilden die vorhandenen und weiter ausbaubaren Fernwärmenetze und die Zusammenarbeit der drei regionalen Wärmeversorger.


»Der Kohleausstieg in der Lausitz bis 2038 setzt einen ambitionierten Rahmen für die lokale Wärmewende. Daraus folgt auch, dass eine nicht-klimaneutrale Brückentechnologie - mit hohen Investitionen und längeren Abschreibungszeiten - keine Option für die Braunkohlereviere darstellt«, fasst Mario Ragwitz, Leiter des Fraunhofer IEG und einer der Studienleiter, zusammen. »Stattdessen sollte sich die Lausitz auf seine vorhandenen Stärken wie den gut ausgebauten Fernwärmenetzen besinnen und neue lokale Quellen erschließen.«

»Mittels der Transformationsstudie haben wir nun einen wichtigen Schritt in Richtung der kommunalen Wärmeplanung getan«, freut sich Katrin Bartsch, Vorsitzende der Geschäftsführung der Stadtwerke Weißwasser. »Angesichts der ambitionierten Klimaziele und der kurzen Zeit diese zu erfüllen, haben wir in der Lausitz nun eine solide Basis, um zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern unser Energiesystem zukunftsfest zu machen. «

Der Sprecher des Konsortiums, Wolf-Thomas Hendrich: »Hoyerswerda, Weißwasser und Spremberg können die Transformation hin zu einer dekarbonisierten Erzeugung umsetzen. Mit der vorliegenden Transformationsstudie sind die geplanten Vorgaben der Bundesregierung für die kommunale Wärmeplanung bis 2028 bereits heute weitgehend erfüllt und zentrale Aussagen getroffen. Die künftige Fernwärme bleibt auch mit nachhaltigen Erzeugungstechnologien wettbewerbsfähig und günstig. Voraussetzungen dafür sind die Festlegung präferierter Technologien, die Verfügbarkeit stadtnaher Flächen für Erzeugung und Speicherung sowie die Bereitstellung der technischen, personellen und finanziellen Ressourcen. Um bis zum Kohleausstieg die Wärmewende erfolgreich umzusetzen, planen die drei Stadtwerke die weitere Zusammenarbeit zu vertiefen.«

Die Studie sieht insbesondere in Spremberg und Hoyerswerda geeignete Flächen für Solarthermie in der Nähe der Fernwärmenetze. Der Scheibesee und der Bärwalder See erwiesen sich als technisch geeignet für Gewässerthermie mit passenden Wärmepumpen. Abwärme aus Industrie und Kläranlagen, Geothermie oder auch Biomasse aus Rest- und Altholz sind nur begrenzt verfügbar. Alle drei Städte verfügen über ein gut ausgebautes Fernwärmenetz. Mittelfristig ließen sich bis zu 70 % der Haushalte anschließen. Als weiterer Vorteil für die Zukunft zeichnet sich schon jetzt ab, dass die Zusammenarbeit der drei regionalen Wärmeversorger Synergien für die weiteren Planungen und Umsetzung heben wird.

Blaupause für den Transformationsprozess


Die »Wissenschaftliche Transformationsstudie zur Dekarbonisierung der Wärmebereitstellung in der Region Hoyerswerda, Weißwasser und Spremberg bis 2050« haben die Fernwärmeversorger der Städte Hoyerswerda, Weißwasser und Spremberg zusammen beauftragt, um gemeinsam Lösungen für eine umsetzbare, ökologische, sozialverträgliche, wirtschaftliche und sichere Energieversorgung in der Region zu entwickeln. Die Studie hat das Konsortium unter Leitung der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG und unter Mitwirkung des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung ISI, der Tilia GmbH und der IREES GmbH erstellt. Sie liefert eine Blaupause für den Dekarbonisierungs- und Transformationsprozess der kommunalen Wärmeversorgung, die bundesweit übertragbar ist.

Die Autorinnen und Autoren der Studie haben zunächst die Rahmenbedingungen für die zukünftige Wärmeversorgung in der Lausitz identifiziert. Dazu haben sie beispielsweise die Bevölkerungsentwicklung in der Region, die Entwicklung der Energiepreise und die Verfügbarkeit von Flächen für den Aufbau neuer Anlagentechnik berücksichtigt. Weiter haben sie den Status quo der Wärmeversorgung in den drei Städten festgestellt und mithilfe von Prognosemodellen die Entwicklung des zukünftigen Wärmebedarfs bis 2050 ermittelt. Schließlich haben sie lokale und überregionale Erneuerbare Energiequellen zusammengetragen und deren Potenzial zur Deckung des zukünftigen Wärmebedarfs untersucht.

Lösungen für eine resiliente Wärmeversorgung


Darauf aufbauend ermittelte das Konsortium sowohl die Potenziale für die Verdichtung der Wärmenetze als auch für die Integration erneuerbarer Wärmequellen und entwickelte Versorgungsvarianten. Den Stadtwerken liegen mit den Studienergebnissen solide Planungsgrundlagen vor, die nicht nur aus energetischer, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht Lösungen für eine stabile, auf mehreren nachhaltigen Erzeugungstechnologien beruhende Wärmeversorgung liefern. Mit der Studie ist es gelungen, allgemein anwendbare Methoden für das Vorgehen bei der Umsetzung der Wärmewende zu entwickeln, die auf den überwiegenden Teil aller Städte und Kommunen in Deutschland übertragbar sind.


Mehr Information zum Projekt unter: www.waermewende-lausitz.de

Kundencenter geschlossen

Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,


aufgrund von systemseitigen Wartungsarbeiten bleibt das Kundencenter der Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH im Zeitraum vom 11.09.2023 bis 15.09.2023 geschlossen.
Weiterhin wird es ab dem 18.09.2023 bis voraussichtlich 29.09.2023 zu Einschränkungen in der Erreichbarkeit und in der Abarbeitung Ihrer Anfragen kommen.
Bitte schreiben Sie uns eine Mail unter kundenservice@swspremberg.de oder senden uns über unsere Homepage ein Kontaktformular mit einem Rückruf-Service. Wir setzen uns umgehend mit Ihnen in Verbindung, um Ihr Anliegen zu bearbeiten.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.

 

Ihre Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH

 

Stadtwerker greifen zu Hacke und Besen

Nicht nur aus der Vogelperspektive ein Blickfang: Die Beete und der Parkplatz am SWS-Heizhaus auf dem Schomberg haben Ende April eine Schönheitskur erfahren – wegen der fast schon sommerlichen Temperaturen eine schweißtreibende Aufgabe. Bei der Aktion „Die Perle putzt sich“ befreiten zahlreiche SWS-Mitarbeiter samt kleinen Helfern aus den eigenen Familien mit Harken, Besen und Rasenmäher das Gelände von Laub, Unkraut und anderen Winterresten. Alljährlich im Frühjahr sorgt das SWS-Team zum Aktionstag dafür, dass eine Fläche wieder „aufgehübscht“ wird. In den vergangenen Jahren waren das unter anderem der Naturpark mit 30 Laub- und Obstbäumen im Artur-Becker-Ring, den die SWS anlässlich ihres 30-jährigen Jubiläums gemeinsam mit der GeWoBa angelegt hatte oder eine neue Insektenwiese am Lassowberg.  

 

Stadtwerke warnen vor neuer Betrugsmasche!

Aktuell erhält die Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH vermehrt Hinweise von Kundinnen und Kunden über eine neue Betrugsmasche. In einem Schreiben fordert das fiktive Unternehmen "Energieverwaltung Kuzniarski" Spremberger Bürgerinnen und Bürger auf, ihren "Energiekostenbeitrag für den fälligen CO2-Ausgleich" zu bezahlen.

Die Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH empfiehlt in dieser Situation den geforderten Betrag nicht zu überweisen. 

Betrogene oder besorgte Kundinnen und Kunden können sich bei den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH gern persönlich im Kundenzentrum oder unter der Telefonnummer 03563 - 3907 666 oder per E-Mail: kundenservice@swspremberg.de informieren.

 

Energiepreisbremsen werden umgesetzt

In den nächsten Tagen erhalten die Kundinnen und Kunden der Städtischen Werke Spremberg ihre persönlichen Informationen mit den neuen Abschlagsmitteilungen unter Berücksichtigung der Energiepreisbremsen. Die Umsetzung ist für die Stadtwerke äußerst komplex. „Bis letzte Woche standen wir noch vor der Herausforderung, dass Kunden, welche sowohl Strom als auch Gas von uns beziehen, insgesamt 4 Mitteilungsschreiben von uns erhalten hätten. Auf Grund des nicht zuletzt auch kostenintensiven Aufwands haben wir uns entschlossen, die Information zur Preisbremse und die Abschlagsmitteilung in einem Anschreiben zu bündeln“ berichtet Geschäftsführer Michael Schiemenz. Insgesamt rechnen die Stadtwerke mit hohen zusätzlichen Kosten. Nachfolgend müssen die Stadtwerke die Rückerstattungsanträge für das aus den reduzierten Abschlägen verringerte Entgelt für Strom monatlich und für Gas vierteljährlich jeweils erneut stellen. „Dieser Aufwand ist für uns zur Zeit überhaupt noch nicht einzuschätzen“, sagt der Geschäftsführer.
Für Kunden mit Abschlagsfälligkeiten am 1. und 5. März findet bei vorliegendem Lastschriftmandat ein Einzug erst nach Erhalt der Abschlagsmitteilung statt, damit der neue Abschlag berücksichtigt werden kann.
Wichtig ist: die Kunden brauchen nichts selbst zu unternehmen. „Wenn sich aus den Abschlagsmitteilungen Fragen ergeben, bitten wir die Kunden, sich direkt an uns zu wenden. Aus dem unmittelbaren Kontakt lassen sich viele Probleme schnell und unkompliziert lösen, das sind unsere Erfahrungen aus der Umsetzung der Soforthilfen im Dezember“, so Jacqueline Schimanski, Bereichsleiterin Handel/Vertrieb/Marketing

 

Frischer „Saft“ für E-Autos

Im Rahmen des E-Mobilitätskonzeptes der Städtischen Werke Spremberg  (SWS) mit der Stadt Spremberg wurde die erste Ladesäule im Stieglitzweg auf dem Schomberg in Betrieb genommen. Vier weitere Standorte mit jeweils zwei Ladepunkten werden in der Schillerstraße Georgenberg, am Pfortenplatz, im Kollerbergring und im Artur-Becker-Ring in Trattendorf demnächst folgen. Sie verfügen jeweils über eine Leistung von 2 x 22 kW und sind sowohl für das ad-hoc-Laden als auch für das Laden mit dem Ladetarif der Städtischen Werke vorbereitet.

Ihre Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH

Kundeninformation der Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH

Vorsicht vor Betrugsanrufen zu Energiepreisbremsen

Wir wurden darüber informiert, dass es zu den ab März 2023 und dann rückwirkend ab Januar 2023 geltenden Energiepreisbremsen bereits erste betrügerische Anrufe gibt.
Am Telefon wird dem Interessenten mitgeteilt, dass ihm mittels Jahresverbrauch, Zählernummer, Nennung des bisherigen Lieferanten usw. genauestens die Einsparungen mit Wirken der Energiepreisbremsen auf Strom, Gas und Wärme berechnet werden kann.
Mit der Nennung der Zählernummer am Telefon besteht die Gefahr, dass damit ein Lieferantenwechsel eingeleitet werden kann, ohne dass dies dem Kunden bewusst ist.
Wir arbeiten mit Hochdruck an der Umsetzung der beschlossenen Energiepreisbremsen. Sobald dies erfolgt ist, erhalten unsere Kunden ausführliche Informationen zu den Energiepreisbremsen verbunden mit dem Entlastungsbetrag, dem Entlastungskontingent, dem Referenzpreis und einem neuen Abschlagsplan wie gesetzlich vorgesehen in schriftlicher Form.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.
 
Ihre Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH

 

Information zur Dezember-Soforthilfe

Die aktuelle Gaspreiskrise führt zu teilweise enormen finanziellen Belastungen für Gas- und Wärmekunden. Um diese Belastungen etwas zu dämpfen, plant die Bundesregierung verschiedene finanzielle Entlastungen. 

Um die Haushalte und vor allem kleinere Gewerbekunden kurzfristig zu entlasten, hat sich die Bundesregierung für eine einfache und pragmatische Lösung entschieden: Gaskundinnen und Gaskunden erhalten im Monat Dezember 2022, spätestens im Januar 2023 eine staatliche Soforthilfe, die sich an den monatlichen Abschlägen orientiert. Die Höhe der Soforthilfe berücksichtigt auch mögliche Gaspreissteigerungen zum Jahresende: Sie entspricht einem Zwölftel des im September 2022 prognostizierten individuellen Jahresverbrauchs, multipliziert mit dem am 1. Dezember gültigen Gaspreis. 

Als unsere Kundinnen und Kunden (mit Ausnahme der Industrie und größeren Gewerbekunden) profitieren Sie automatisch von der Soforthilfe. Wenn Sie einen Lastschrifteinzug vereinbart haben, wird der Dezemberabschlag nicht eingezogen. Sollten Sie die Zahlungen monatlich selbst vornehmen, beispielsweise über einen Dauerauftrag oder Barzahlung, müssen Sie die Zahlungen für Dezember nicht leisten. In Ihrer Jahresabrechnung wird dann der Entlastungsbetrag mit der vorläufigen Entlastung (Abschlagsbetrag) verrechnet. Es geht Ihnen kein Geld verloren.

Die Soforthilfe erhalten auch größere Unternehmen und Einrichtungen [RLM-Kunden mit stündlicher Leistungsmessung]. Unabhängig vom Verbrauch werden zudem gezielt größere Verbraucher entlastet, wie die Wohnungswirtschaft und beispielsweise Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen sowie Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen. Auch hier beträgt die Entlastung ein Zwölftel des individuellen Jahresverbrauchs der Monate November 2021 bis einschließlich Oktober 2022. Unternehmen bzw. Einrichtungen müssen dem Gaslieferanten bis zum 31.12.2022 in Textform darlegen, dass die Voraussetzungen für den Anspruch auf Soforthilfe gemäß § 2 Abs. 1 Satz 4 EWSG vorliegen.

Bei allen Kunden die monatlich abgerechnet werden und die keine Abschläge zahlen, erfolgt die Erstattung mit der nächsten Rechnung.

Im kommenden Jahr soll in der nächsten Stufe die sogenannte Gaspreisbremse die Gaspreise weiter dämpfen. Eines ist aber klar: Ein hundertprozentiger Ausgleich der Belastungen wird angesichts der historischen Dimensionen, in denen wir uns mit Blick auf die Energiekosten bewegen, leider nicht möglich sein. Allein die Beschaffungskosten, die die Energieversorger für Gas zahlen müssen, haben sich gegenüber Anfang 2021 verzwölffacht. Wir werden uns also daran gewöhnen müssen, dass Strom und Wärme in den kommenden Jahren teuer bleiben wird. 

Umso wichtiger ist es, sparsam mit Energie umzugehen. In fast jedem Haushalt gibt es noch Möglichkeiten, Energie einzusparen – zum Beispiel die Heizung herunterdrehen, wenn niemand zu Hause ist, Stoßlüften und beim Duschen auf Dauer und Temperatur achten. Zudem sollte jeder überlegen, ob es nicht auch ein oder zwei Grad weniger im Zimmer tun. Jedes Grad weniger heizen verbraucht sechs Prozent weniger Energie und Geld - denn jede eingesparte Kilowattstunde schont auch den eigenen Geldbeutel.

 

SWS-Weihnachtswichtel erfüllen Wünsche

Bescherung für Vor- und Grundschulkinder


Torwarthandschuhe, Kino-Gutscheine, Bücher – das und vieles mehr stand auf den Wunschzetteln der Vor- und Grundschulkinder im vergangenen Jahr. „Wir sind gespannt, welche Geschenke diesmal favorisiert werden“, sagt Jacqueline Schimanski von den SWS. Traditionell schlüpft der Energieversorger mit der Wunschaktion wieder in die Rolle des Weihnachtsmanns. 


„Oder besser gesagt werden wir zu Weihnachtswichteln, denn einer allein schafft es nicht, alle Präsente noch in diesem Jahr zu überbringen. Das gehört zu unseren schönsten Aufgaben.“ Die SWS-Bescherung sorgt alljährlich für leuchtende Kinderaugen. Ab sofort und noch bis zum 12. Dezember 2022 können sich Vor- und Grundschulkinder mit ihrem Wunsch im Wert von bis zu 20 Euro bewerben. Dafür müssen sie eine Karte an die SWS schicken oder in der Geschäftsstelle abgeben. Ganz wichtig: Name, Adresse und am besten eine Telefonnummer oder eine E-Mail-Adresse der Familie müssen angegeben werden, damit sich die Weihnachtswichtel  bei den Gewinnern melden können. Ein Glücksengel wird 20 Wunschzettel aus dem Weihnachtspostkasten ziehen. Ob die Wünsche aufgeschrieben, aufgemalt oder aufgeklebt werden, bleibt der Phantasie und dem Können der Kinder überlassen. „Hauptsache wir wissen, was gemeint ist und können mit der Hilfe des Weihnachtsmanns das richtige Geschenk zur Bescherung besorgen“, so Jacqueline Schimanski. „Dann heißt es Beeilung, denn unsere Wichtel wollen die Präsente noch in diesem Jahr überreichen.“

 

 

Mitmachen lohnt sich! Die SWS erfüllen 20 Vor- und Grundschulkindern wieder Wünsche im Wert von bis zu 20 Euro. Dafür reicht es, den entsprechenden Wunsch auf eine Karte zu schreiben, zu malen oder zu kleben, diese mit Namen, Adresse und Kontakt zu versehen und unter mit dem Stichwort „Weihnachtswunsch“ bis zum 12. Dezember an die SWS zu schicken oder direkt abzugeben. Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH, Lustgartenstraße 4a, 03130 Spremberg

Preisanpassung der Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH: Höhere Preise im Strom – Preissenkung im Gas

Das Preisniveau für Strom und Gas bleibt an den Energiebörsen sehr hoch. Die Entwicklungen an den Märkten wirken sich auch auf die Spremberger Energiepreise aus und machen eine Anpassung bei den Stromtarifen der Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH ab 1. Januar 2023 erforderlich.

Die Städtischen Werke Spremberg verfolgen eine vorausschauende Einkaufspolitik, die  extreme Verteuerung der Marktpreise in diesem Jahr konnten sie damit allerdings nicht   komplett auffangen. Daher müssen die Strompreise ab 1. Januar 2023 um 17,22 ct/kWh netto (20,49 ct/kWh brutto) angehoben werden. Die Preiskorrekturen fallen je nach Art des Tarifes und Höhe des Gesamtjahresverbrauchs unterschiedlich aus: Ein Spremberger Haushalt mit einem Stromverbrauch von jährlich 2.000 Kilowattstunden (kWh) zahlt ab 1.  Januar 2023 in der  Grund- und Ersatzversorgung rund 37,00 Euro (brutto) mehr im Monat.

Preissenkung im Gas


Durch die milden Witterungsverhältnisse und die derzeit gut gefüllten Gasspeicher gibt es eine leichte Entspannung am Energiemarkt zu verzeichnen. Diese Tendenz geben die Städtischen Werke Spremberg an die Spremberger Gaskunden mit einer Senkung des Gaspreises um 4,10 ct/kWh netto (4,39 ct/kWh brutto) zum 1. Januar 2023 weiter. Für einen Haushaltskunden mit 10.000 kWh Jahresverbrauch bedeutet diese Entwicklung eine monatliche Entlastung von ca. 40,00 € brutto (bezogen auf 11 Abschläge).

Immer ein offenes Ohr

Uns ist bewusst, dass die steigenden Energiekosten für alle Kunden eine Belastung darstellen. „Sollten Sie dadurch in finanzielle Schwierigkeiten oder in Zahlungsverzug geraten, bitten wir Sie, schnell mit uns Kontakt unter der Telefonnummer 03563 3907-666 oder per E-Mail unter kundenservice@swspremberg.de aufzunehmen. Gemeinsam finden wir eine Lösung“, erklärt Michael Schiemenz, Geschäftsführer der Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH.
 

Energieversorger auf dem Weg in die Zukunft

Spremberg, den 20.09.2022

Wie sieht die Fernwärmeversorgung der Zukunft aus, wenn Braunkohle nicht mehr zur Verfügung steht? Dieser Frage gehen die drei Energieversorger aus Hoyerswerda, Spremberg und Weißwasser derzeit nach und haben dazu eine Studie in Auftrag gegeben. Erste Zwischenergebnisse dieser sogenannten Transformationsstudie wurden jetzt bei den Städtischen Werken Spremberg diskutiert. In den letzten Wochen nahmen die Forscher des beauftragten Fraunhofer Instituts über 120.000 Datenpunkte für die Darstellung der Fernwärmenetze und über 50.000 Datenpunkte für die Gasnetze in ein computergestütztes Wärmeplanungssystem auf. Ebenso wurden die realen Wärme- und Gasverbräuche der letzten Jahre ins System eingespielt. Ergänzt werden diese Daten aktuell mit der tatsächlichen Gebäudesituation. Auf Grundlage dieser Datenbasis können die Forscher dann die zukünftige Wärmeversorgung simulieren und verschiedene Lösungsansätze für eine Versorgung mit erneuerbaren Energiequellen entwickeln. Bis zum Sommer des nächsten Jahres sollen Vorschläge für eine effiziente, nachhaltige und bezahlbare Wärmeversorgung für rund 85.000 Menschen vorliegen. Dafür haben die Versorgungsbetriebe Hoyerswerda, die Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH und die Stadtwerke Weißwasser die Interessengemeinschaft Wärmeversorgung Lausitz gegründet und eine wissenschaftlich basierte Transformationsstudie zur Wärmewende in Auftrag gegeben. Bei der Lösungsfindung werden die Energieversorger durch einen externen Beirat unterstützt, welcher sich aus Mitgliedern der Energiewirtschaft, der lokalen Wohnungswirtschaft und der Energiepolitik zusammensetzt.

Foto: Michael Schiemenz, Geschäftsführer Stadtwerke Spremberg, Jan Rocktäschel, Leiter Unternehmensentwicklung Versorgungsbetriebe Hoyerswerda, und Katrin Bartsch, Geschäftsführerin Stadtwerke Weißwasser (v.l.n.r.), diskutierten erste Zwischenergebnisse der Transformationsstudie (Foto: Dr. Benjamin Pfluger, Fraunhofer IEG).

Die SWS bilden aus!

Am 4.Juli war es soweit. Im Rahmen einer feierlichen und offiziellen Begrüßung wurden die neuen Auszubildenden/Studentin bei der Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH den Bereichsleitern vorgestellt. 

Neu im Team der Auszubildenden/Studentin bei den SWS sind:

  • Jessica Rühle-Krause, Duales Studium - BWL/Industrie an der Hochschule für Wirtschaft und Recht ab dem 1.Oktober 2022

  • Sebastian Heinze, Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Instandsetzung ab dem 1.September 2022

  • Eddy Bergmann, Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik ab dem 22.August 2022

Damit setzen wir als SWS die jahrelange Tradition der Ausbildung eigener Fachkräfte fort. Im Jahr 1996 wurde erstmals eine Auszubildende in unseren Reihen begrüßt. Die Kollegin verstärkt noch heute mit ihrem Wissen unser Team. Seitdem haben wir als Stadtwerk den Anspruch, jedes Jahr mindestens einen neuen Auszubildenden in unseren Reihen zu begrüßen. Dabei ist uns eine professionelle Ausbildung sehr wichtig. Daher arbeiten wir seit vielen Jahren eng mit dem bze (Bildungszentrum für Energie) und der LWG (Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG.) zusammen. 

Als Neuerung auch für uns als Stadtwerk ist das Duale Studium von Frau Rühle-Krause in diesem Jahr zu nennen. 

 

„Die Perle putzt sich“ - die Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH war dabei!

Damit die Stadt Spremberg auch immer eine „Perle der Lausitz“ bleibt, wurde wieder zu einer großen Frühjahrs-Reinigungsaktion aufgerufen.

Am Samstag, den 02.04.22 riefen wir zum „Anpacken“ auf. Unser „Baumpflanzterrain“ im Artur-Becker-Ring wurde von Laub und Gartenabfällen befreit und Wege gereinigt. Wir starteten um 10:00 Uhr und gegen 13:30 Uhr war unser „Perle-putzt-sich-Einsatz“ zu Ende.

 

Vielen Dank an die zahlreichen Helfer für diese tolle Gemeinschaftsaktion!

Absenkung der EEG-Umlage auf Null

Durch den Beschluss der Bundesregierung zur Senkung der Umlage zur Förderung Erneuerbarer Energien (EEG-Umlage) auf Null konnte die starke Erhöhung der Beschaffungskosten etwas abgemildert werden. Die Absenkung der Umlage erfolgt zum 01.Juli 2022 und wird automatisch in der nächsten Jahresrechnung berücksichtigt. 

Eine automatische Anpassung Ihrer monatlichen Abschläge erfolgt nicht durch uns.

Sehr gerne können Sie uns Ihren Zählerstand auch rückwirkend melden. 

 

Ihre Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH


Wärmewende in der Lausitz

Die Durchführung der Transformationsstudie kann beginnen. 

Ein Konsortium aus der Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH, den Versorgungsbetrieben Hoyerswerda (VBH) und der Stadtwerke Weißwasser möchte untersuchen, wie die Wärmeversorgung in der Region für etwa 85.000 Menschen bis 2050 auf klimaneutralen Energieerzeugungsanlagen und Speichermöglichkeiten umgestellt werden kann. Effiziente, klimafreundliche und bezahlbare Lösungen sind der Maßstab, an dem sich neue Technologien und Systeme messen lassen müssen, so sind sich alle Beteiligten einig. Langfristig könnte die Wärme beispielsweise mittels Biomassenutzung, Power-to-Heat- oder Power-to-Gas-Lösungen sowie Wärmepumpen im größeren Maßstab dekarbonisiert werden. Die drei Unternehmen, welche bereits in 2020 die Interessengemeinschaft Wärmeversorgung Lausitz gründeten, planen daher die Durchführung einer Transformationsstudie. Die Sicherstellung der Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit, Nachhaltigkeit und Wertschöpfung für Menschen, Städte und kommunale Unternehmen haben oberste Priorität. Mit einer gemeinsamen Energiestrategie für unsere Region haben wir sogar die Möglichkeit, Vorbild für andere Regionen mit ähnlicher Thematik zu sein.
Nach der Antragstellung zur Förderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erhielten die Versorgungsunternehmen im Sommer 2021 den Förderbescheid. Die Gesamtkosten des Projektes betragen 750.000 €, davon werden 521.089 € gefördert. In der darauffolgenden europaweiten Ausschreibung beteiligten sich in Deutschland ansässige Unternehmen aus dem Bereich der Beratung und Forschung im Energiesektor. Am 04.April 2022 wurde der Gewinner der Ausschreibung im Spitzenheizwerk der VBH bekanntgegeben. Den Zuschlag erhält das Fraunhofer IEG (Institution for Energy Infrastructures and Geothermal Systems) aus Cottbus.
„Wir freuen uns sehr, dass das Fraunhofer Institut die wissenschaftliche Begleitung übernimmt. Das Projekt startet noch im April 2022, die perspektivische Fertigstellung der zukunftsweisenden Lösungen ist bis Sommer 2023 angedacht“, so Wolf-Thomas Hendrich (Geschäftsführer der VBH). Über die Studie soll im Ergebnis beantwortet werden, welche Technologien und Standorte -ob zentral oder dezentral- geeignet sind und wann diese zu welchem Preis verfügbar sind.

zum Video

Neue Ladesäulen für Spremberg

Alles neu macht der März! Getreu dem Motto tauschte die Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH ihre öffentlichen E-Ladesäulen am Puschkinplatz, in der Wiesengasse und am toom-Baumarkt aus. Die neuen Ladesäulen aus dem Hause Walther-Werke sind eigens konzipiert für den öffentlichen Bereich. Die robuste Edelstahlsäule hat eine Erweiterung hinsichtlich der Eichrechtkonformität erfahren. Das große Touch-Display dient zur Benutzerführung und Informationsanzeige. Die neuen Ladesäulen verfügen über jeweils 2 Ladepunkte á 22 kW Ladesteckdose Typ 2. Seitlich angebracht befinden sich die RFID-Leser für die SWS-Ladekarten in Kooperation mit dem m8mit-Partnerverbund. Ein Ad-hoc-Laden mit dem SWS Gasttarif Perlestrom e:mobil ist jederzeit möglich und kann über die Mobilfunkrechnung, PayPal, Lastschrift, Kreditkarte oder SMS-Ladefunktion abgerechnet werden.

Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 03563 3907 777 oder schreiben Sie an vertrieb@swspremberg.de.